Die Pilzzucht

Tipps und Anleitungen für die Zucht von Pilzen

Pioppino Pilze



Der Pioppino, lateinische Bezeichnung Agrocybe aegerita, "Südlicher Schüppling“ mit samtig weichem braunen Hut vergleichbar mit der Haut von Pfirsichen wird der Pioppino auch als Samthaube bezeichnet. 

In freier Natur wächst der Pioppino an Baumstümpfen eher in warmen Regionen südlich der Alpen. 

Schon von den alten Römern auf einfachste Weise kultiviert gelingt die Pilzzucht des Pioppino auf weichen Laubhölzern wie z.B. Weiden, Birken oder Pappeln. 

Wegen der perfekten Pilzoptik werden die kleinen Pilze oft im Ganzen zubereitet. Leicht nussig mit angenehmen Pilzaromen können Pioppinos auch roh auf Salaten oder anderen Speisen als leckere Dekoration verwendet werden. 

Auch süß sauer eingelegt in einem abgestimmten Sud aus Essig, Zucker, Salz und Gewürzen aufgekocht sind die kleinen Pilze nicht nur lecker anzusehen sondern auch etwas herzhaftes für alle Gelegenheiten. Oder so konserviert auch ein tolles Pilzgeschenk. 

Speziell für die vegetarische und vegane Ernährung liefern nicht nur Pioppinos einen perfekten Ersatz zum Fleischgenuss, da Pilze sehr gesunde pflanzliche Eiweiße und Mineralien enthalten die denen von tierischem Eiweiß sehr ähnlich aber wesentlich gesünder sind.

Aber auch Stroh ist als Nahrungsbasis sehr gut zur Zucht von Pioppino Pilzen geeignet. Auf Stroh kultiviert gedeihen Pioppinos hervorragend und liefern schnell sehr gute Erträge. Strohballen können direkt mit Körnerbrut oder Substratbrut beimpft werden. 

Für experimentierfreudige Pilzfreunde bietet Pilzmännchen hochwertige Bio Strohhäcksel an, welche mit Pilzbrut vermischt z.B. in Säcken, Plastikboxen oder dekorative Blumenkübel gefüllt, neben einer reichlichen Pilzernte auch interessante Blickfänge sind. Dem Erfindergeist sind in der Pilzzucht keine Grenzen gesetzt.